Der Fruchtsaft - Erfrischender Genuss für jede Gelegenheit.

Obstsaft
Saft ist ein beliebtes Getränk bei Jung und Alt. Ob als Erfrischung zwischendurch, als Durstlöscher beim Sport oder als Zutat in Cocktails und Smoothies - Saft ist in vielen Situationen ein treuer Begleiter. Doch im Handel erhältlichen Säfte sind selten gesund und natürlich. Oft sind sie mit Zucker oder anderen Zusatzstoffen angereichert. Warum also nicht einfach Saft selbst machen? Ob von der Streuobstwiese oder aus dem eigenen Garten - viele Obstsorten eignen sich hervorragend zum Entsaften und Keltern.
Beliebte Fruchtsäfte auf einen Blick.
Apfelsaft - der Klassiker.
Der Apfel ist wohl die bekannteste Obstsorte für die Herstellung von Saft. Die frischen Äpfel werden gewaschen, zerkleinert und entkernt. Mit unserer Obstmühle für Kernobst werden die Äpfel zu einer idealen Obstmaische verarbeitet. In der Saftpresse wird die Maische dann effizient ausgepresst, um eine maximale Saftausbeute zu erzielen. Übrig bleiben der trockene Trester und der frisch gekelterte Süßmost bzw. Apfelsaft, der direkt getrunken oder pasteurisiert werden kann. Apfelsaft enthält Vitamin C, das die Abwehrkräfte stärkt, sowie Antioxidantien, die den Körper vor freien Radikalen schützen. Der erfrischende Geschmack variiert je nach Sorte von süß bis sauer.

Traubensaft - kräftig, fruchtiger Geschmack.
Für eine optimale Saftausbeute werden die Trauben vorher entrappt. Anschließend werden die Trauben z. B. mit einem Flaschenboden gequetscht, um die Schalen aufzubrechen. Nun wird die Traubenmasse in die Saftpresse - Hydropresse gegeben. Der gewonnene Traubensaft wird anschließend auf 80 bis 90 Grad erhitzt und haltbar gemacht. Im Saftfass mit Tauchsieder kann der erhitzte Traubensaft sofort über viele Monate lagern. Insbesondere rote Trauben liefern einen sehr aromatischen Saft, der auch sehr gut als Grundlage für die Weinherstellung dient.
Bei der Selbstpressung ist es wichtig, reife und gesunde Trauben zu verwenden, um einen qualitativ hochwertigen und aromatischen Saft zu erhalten. Traubensaft enthält viele gesunde Nährstoffe wie Kalium, Magnesium und Vitamin C. Vor allem die dunklen Rebsorten enthalten viele Flavonoide, die nachweislich den Blutdruck senken und das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen verringern.

Birnensaft - saftig und süß.
Für das Entsaften werden gerne Mostbirnen wie sie auf Streuobstwiesen zu finden sind, genommen. Je nach Sorte lohnt es sich jedoch den Saft mit süßeren Sorten zu mischen, um einen süffigen und leckeren Saft zu erhalten. Vor dem Zerkleinern werden die Blätter und Stiele entfernt. Die Birnensaft ist reich an Kalium, Vitaminen und Ballaststoffen und fördert die Verdauung. Der süße und milde Geschmack der Birne macht sie zu einer idealen Grundlage für die Zubereitung von Getränken oder als Zusatz für die weitere Verarbeitung zu Most.

Kirschsaft - fruchtig, süß und erfrischend.
Kirschsaft wird aus frischen Kirschen hergestellt und ist besonders im Sommer eine erfrischende Alternative zu anderen Fruchtsäften. Um Kirschsaft selbst herzustellen, müssen die Kirschen zunächst gewaschen und entsteint werden. Wichtig ist, dass nur reife und unbeschädigte Kirschen verwendet werden, um eine optimale Saftqualität zu gewährleisten. Faule Kirschen und Stiele werden aussortiert. Kirschsaft enthält viele Vitamine und Mineralstoffe, insbesondere Vitamin C und Kalium. Zudem enthält er Anthocyane, die für die dunkle Farbe der Kirschen verantwortlich sind und antioxidative Eigenschaften besitzen. Für die Saftherstellung eignen sich sowohl Süßkirschen als auch Sauerkirschen.

Weitere Sorten, die man selbst zu Saft verarbeiten kann.

Holundersaft.
Holundersaft wird aus den Beeren des schwarzen Holunders gewonnen. Für den Holundersaft sollten ausschließlich reife Beeren verwendet werden. Unreife Beeren sowie Steile gehören aussortiert. Kochen Sie die Holunderbeeren mindestens 20 Minuten bei einer Temperatur von 80 Grad Celsius oder höher. Dadurch wird das in rohen Früchten enthaltene schwache Gift Sambunigrin unwirksam gemacht.

Johannisbeersaft.
Johannisbeersaft kann sowohl aus roten als auch aus schwarzen Johannisbeeren hergestellt werden. Die Beeren werden gewaschen und von den Stielen entfernt. Danach werden sie in einem Topf mit etwas Wasser zum Kochen gebracht und anschließend durch ein Sieb oder Tuch gepresst. Johannisbeeren sind von Natur aus sauer, weshalb es sich lohnt, den kochenden Saft durch Zugabe von Zucker oder Vanille zu verfeinern.

Brombeersaft.
Brombeeren müssen vor dem Entsaften gründlich gewaschen werden. Anschließend werden die Beeren zerdrückt mit Wasser aufgegossen und gezuckert. Nach einer Ruhezeit wird der Saft erhitzt. Der gewonnene Brombeersaft hat einen intensiven, aromatischen Geschmack und eine dunkle Farbe. Brombeeren enthalten Vitamin C, Kalium und Ballaststoffe. Hohe Anthocyan- und Polyphenolgehalte wirken entzündungshemmend und antioxidativ.

Himbeersaft.
Himbeeren sind eine der beliebtesten Beerensorten. Für Himbeersaft werden die Beeren püriert und mit Wasser aufgegossen. Der Himbeersaft bleibt über Nacht stehen und wird dann mit Zucker verfeinert, bevor er erhitzt und haltbar gemacht wird. Der so gewonnene Himbeersaft hat einen süßen, erfrischenden Geschmack und eine schöne rote Farbe. Himbeeren enthalten auch Vitamin C, Kalium und Ballaststoffe.