Mostfass aus Kunststoff für den perfekten Mostgenuss.

Mostfass und Gärfass für Most online kaufen
Zum Ratgeber – Mostfass zur Herstellung von Most und Co.

Was man zum Mosten braucht.

Wenn Sie Most selbst herstellen möchten, benötigen Sie zunächst das richtige Equipment. Wie bei jedem Hobby ist es von entscheidender Bedeutung, um ein gutes Ergebnis zu erzielen. Folgende Komponenten liefern den perfekten Most.

Gärfass Mostfass Kunststoff

Mostfass.

Das Herzstück beim Mosten ist das Gärfass. Unser Fass aus lebensmittelechtem PE bewahrt das volle Aroma des Mostes. Die glatte Oberfläche ist leicht und gründlich zu reinigen. Das Mostfass ist in verschiedenen Formen mit einem Fassungsvermögen von 12 bis 500 Litern erhältlich. Als Gärei in Ovoid Form sogar bis 600 Liter.

Gärspund für die luftdichte Vergärung

Gärspund.

Nach dem Befüllen des Fasses ist das Spundloch (Einfüllöffnung) mit einem Gärspund zu verschließen. Der Gärspund lässt die bei der Gärung entstehenden Gärgase entweichen und reinigt die beim Zapfen in das Fass einströmende Außenluft von schädlichen Bakterien.

Auslaufhahn zum Zapfen des Mostes

Zapfhahn.

Um während der Gärung zwischendurch Mostproben entnehmen zu können, wird das Gärfass mit einem Zapfhahn versehen. Der Most soll langsam und nie in großen Mengen aus dem Fass entnommen werden.

Reinzuchthefe für kontrolliertes Vergären

Reinzuchthefe.

Unsere Reinzuchthefe setzt sofort eine gesunde Gärung in Gang und verhindert die Entwicklung vorhandener Wildhefen. Apiculatus-Hefen (Wildhefen) und Bakterien, die natürlicherweise in Früchten vorkommen, sind in der Lage, den enthaltenen Zucker zu vergären. Diese Spontangärung läuft unkontrolliert ab. Dabei können auch Nebenprodukte wie flüchtige Säuren (Essig) entstehen, die die Qualität beeinträchtigen.

Kaliumpyrosulfit.

Pulver zur Selbstherstellung von schwefliger Säure (es genügt die kleinste Packung). Kaliumpyrosulfit wird in Mostereien, Apotheken und Drogerien angeboten. Die schweflige Säure ist als Filterflüssigkeit für den Gärspund erforderlich. Es können aber auch Doppelsalze verwendet werden. Reines Wasser oder Wasser mit Alkoholzusatz reicht zum Schutz des Mostes nicht aus.


Mostveredler.

Sollte der hergestellte Most zu sauer schmecken, empfiehlt es sich, den Most mit einem Mostveredler (Mostfein) zu veredeln. Dieser natürliche Zusatz aus Südfrüchten verbessert den Geschmack und sorgt für einen lieblich milden, süffigen Most.

Der Most – das schwäbische Volksgetränk.

Der Most ist ein beliebtes Getränk in Süddeutschland und Österreich und wird traditionell aus Äpfeln oder Birnen hergestellt. Bereits seit Jahrhunderten ist der Most aufgrund seiner Frische und seines Geschmacks sehr beliebt. Die Qualität des Mosts hing damals jedoch stark von der Reinheit der Holzfässer ab. Meist wurde der Most nach geraumer Zeit sauer und zäh, da sich Essigsäure bildete. Das lag daran, weil die Einfüllöffnung, das Spundloch, während des Gärprozesses offen blieb. Mikroorganismen hatten somit leichten Zugang und verdarben Aroma und Geschmack.

Die Mostfässer aus Kunststoff als Garant für Qualität und besten Geschmack.

Heutzutage wird Most in qualitative Fässer aus Kunststoff hergestellt und gelagert. Anders als bei Holzfässern haben Bakterien aufgrund der glatten Oberfläche und des harten Materials keine Möglichkeit, ins Fass einzudringen. Ein weiterer Vorteil des modernen Mostfasses ist, dass es nicht von den Umgebungsbedingungen abhängt. Es spielt keine Rolle, ob das Mostfass in einem kühlen, trockenen Keller oder in einem warmen Raum aufbewahrt wird. Die Fässer bleiben immer dicht und sorgen dafür, dass der Most in hervorragender Qualität bleibt.

Die Mostgärung im Mostfass.

Die Gärung des Mosts ist ein entscheidender Faktor für die Qualität des Getränks. Um sicherzustellen, dass der Most frisch, schmackhaft und prickelnd bleibt, muss das Spundloch durch einen Gärspund luftdicht verschlossen werden. Hierzu wird der Gärspund mit schwefliger Säure gefüllt, die als Barriere dient und strömende Außenluft ins Fass zurückhält. Wichtig ist, dass auf keinen Fall Wasser verwendet wird, da dies den Most verderben kann. Durch den Gärspund kann der Most auf natürliche Weise im Gärfass fermentieren. Das Ergebnis ist ein frischer, süffiger Most bis zum letzten Tropfen.

Die Vorteile der Mostfässer aus Kunststoff.

Haltbarkeit.

Ein Mostfass aus robustem PE ist sehr haltbar und langlebig. Die Fässer können jahrelang ohne Qualitätsverlust verwendet werden. Im Gegensatz zu herkömmlichen Holzfässern, die bei Trockenheit oder Hitze rissig werden können, bleibt ein Gärfass aus Kunststoff immer dicht und stabil.

Handlichkeit.

Ein Mostfass aus PE ist wesentlich leichter als ein Fass aus Holz und kann daher leichter transportiert werden. Auch die Handhabung ist besser, da die Mostfässer nicht so schwer und sperrig sind. Für einen besonders einfachen Transport sind unsere Mostfässer an den Seiten mit Tragegriffen versehen. (bis zu 30 kg pro Griff).

Geringe Wartung.

Ein Gärfass aus PE benötigt keine besondere Wartung oder Pflege. Es sollte lediglich nach jedem Gebrauch gründlich gereinigt werden, um sicherzustellen, dass das Fass frei von Keimen und Bakterien ist. Die glatten Innenwände ermöglichen eine schnelle und einfache Reinigung

Wie man Most herstellt und in einem Mostfass lagert.

Wenn Sie nun bereit sind, Ihren eigenen Most herzustellen und ihn in einem Gärfass aus Kunststoff zu lagern, haben wir hier eine kurze Schritt-für-Schritt-Anleitung für Sie:

  1. Obst auswählen.
    Wählen Sie reifes, sauberes und unbeschädigtes Obst, um den besten Most zu erhalten. Je nach Obstsorte gibt es verschiedene Verarbeitungs- und Pressverfahren. In unserem Ratgeber Mostmagazin finden Sie weitere Informationen zur Herstellung sowie eine Übersicht der Obstsorten. Most, Wein oder alkoholfreier Fruchtsaft kann aus einer Vielzahl von Früchten hergestellt werden.

  2. Utensilien und Obst gründlich waschen.
    Vor dem Einfüllen des Mostes das Mostfass und alle Geräte gründlich reinigen. Auch das Waschen der Früchte zur Entfernung von Mikroorganismen und Bakterien ist sehr wichtig. Entsorgen Sie Obst, das bereits Schimmel angesetzt hat. Druckstellen oder leichte Faulstellen an den reifen Früchten sind in Ordnung.

  3. Obst zerkleinern.
    Das Kernobst wird nun in kleine Stücke zerkleinert, um die Saftgewinnung zu erleichtern. Äpfel und Birnen brauchen die richtige Schnittgröße, um eine optimale Saftausbeute zu erzielen. Unsere Obstmühle für Kernobst erfüllt diese Aufgabe perfekt. Die Schneidemühle garantiert eine optimale Saftausbeute ohne Fruchtfleisch im Saft.

  4. Obstmaische entsaften.
    Die aus den zerkleinerten Früchten entstandene Maische kommt nun in die Saftpresse. In der Hydropresse wird ein Ballon mit Wasser gefüllt, der die Maische nach außen gegen das Pressblech drückt und so entsaftet. Der frische Saft kann nun direkt getrunken oder zu Most, Wein oder Schaumwein weiterverarbeitet werden. In der Hydropresse bleibt der trockene Trester zurück.

  5. Einfüllen des Mostes in das Mostfass.
    Für die Weiterverarbeitung zu Most oder Cider wird der Fruchtsaft nun zur Gärung in das Mostfass gefüllt. Um die Gärung zu beschleunigen und die Qualität des Mostes zu verbessern, werden dem frisch gekelterten Most Reinzuchthefen zugesetzt. Es gibt verschiedene Arten von Reinzuchthefen, die jeweils für bestimmte Obst- und Mostsorten geeignet sind. Erfahren Sie mehr über Gärung in unserem Artikel - Gärhefe, Reinzuchthefe, was ist zu beachten?

Saft-Freunde - Ihr Spezialist für die perfekte Lagerung von Most.

Ein Mostfass aus Kunststoff ist eine praktische und kostengünstige Lösung für die Lagerung von Most. Mostfässer aus Kunststoff sind leicht, einfach zu reinigen und gut zu transportieren. Darüber hinaus bieten sie den Vorteil, dass sie luftdicht verschlossen werden können und somit eine langfristige Lagerung des Mostes ermöglichen. Wenn Sie Ihren eigenen Most herstellen möchten, ist das klassische Speidel Gärfass aus PE die ideale Wahl.

Um den bestmöglichen Geschmack und die Qualität Ihres Mostes zu gewährleisten, ist es wichtig, sorgfältig ausgewählte Obstsorten zu verwenden und auf eine hygienische Arbeitsweise zu achten. Bevor Sie Reinzuchthefe kaufen, sollten Sie sich über die verschiedenen Sorten informieren und die für Ihre Mostmischung geeignete Hefe auswählen.

Mit etwas Erfahrung und Geschick können Sie so Ihren eigenen Most herstellen und in einem Gärfass lagern, um ihn später zu genießen. Probieren Sie es aus und entdecken Sie die Welt des selbstgemachten Mostes!

FAQ – Häufige Fragen zum Mostfass aus Kunststoff.

Wie wähle ich die richtige Mostfass Größe aus?

Achten Sie darauf, dass die Größe des Fasses Ihren Bedürfnissen entspricht. Ein gutes Fassungsvermögen für die private Hausmosterei liegt zwischen 20 und 60 Litern. Wenn Sie eine große Streuobstwiese besitzen und viel Obst haben, das sonst verderben würde, lohnt es sich, ein sehr großes Mostfass für die Herstellung von Most und Saft anzuschaffen. Es ist besser, mehrere kleine Fässer zu verwenden als ein großes Fass, da die Qualität des Mostes in einem angebrochenen Fass abnimmt.

Was ist bei der Lagerung im Mostfass zu beachten?

Achten Sie darauf, dass das Fass sauber und trocken ist, bevor Sie den Most einfüllen. Den Most an einem kühlen, dunklen und zugfreien Ort lagern. Optimal ist eine Vergärung bei über 15 °C und eine Lagerung bei unter 10 °C. Das Mostfass nie ganz füllen. Bei der Gärung bildet sich Schaum, der sich nach oben ausdehnt. Ein Gärraum von 10 % im Fass sollte beim Befüllen frei bleiben.

Wie reinige ich mein Gärfass am besten?

Spülen Sie die Mostfässer nach jedem Gebrauch gründlich mit heißem Wasser aus. Verwenden Sie bei Bedarf eine milde Seifenlösung oder ein Reinigungsmittel für lebensmittelechte Kunststoffe. Achten Sie darauf, dass das Fass völlig trocken ist, bevor Sie es wieder verwenden. Reinigen Sie das Mostfass nach jedem Gebrauch gründlich. Wenn das Fass längere Zeit nicht benutzt wird, empfiehlt es sich, es vor der Wiederverwendung zu reinigen.

Wie lange kann ich meinen Most im Mostfass lagern?

Luftdicht verschlossen kann der Most mehrere Monate gelagert werden. Die Gärung des Mostes ist abgeschlossen, wenn im Gärbehälter keine Kohlensäure mehr aufsteigt. Dann sollte man den Most von der Hefe abziehen. Dadurch wird die Haltbarkeit des Mostes verlängert. Wir empfehlen den Most innerhalb von 6 Monaten zu trinken, um die bestmögliche Qualität zu erhalten. In der offenen Flasche sollte der Most innerhalb weniger Tage verbraucht werden, da die Gärung kontinuierlich fortschreitet.